Freitag, 25. April 2014

Vandalismus an der Pyramide von Cheops

Hier die Übersetzung aus dem arabischen:

Kairo, 25.04.2014: Wie erst jetzt bekannt wurde, haben unbekannte Vandalen vor über 3 Wochen die Cheopspyramide auf dem Giza-Plateau in Kairo um 360° gedreht.

Die genauen Hintergründe für dieses Vorgehen sind noch nicht bekannt. Fest steh, dass es sich um Profis gehandelt hat, 
Die Antikenbehörde steht selbst mit Dr. Zahi Hawass und hochrangigen Wissenschaftlern in enger Zusammenarbeit, da befürchtet wird, dass die Pyramide den Status als „einziges Weltwunder der Antike“ verlieren könnte.
Archeologen aus aller Welt prüfen jetzt, ob nicht auch noch die Chefrenpyramide um 360° gedreht wurde, da der Eingang exakt in die gleiche Richtung zeigt wie Anfang April.


Um zu verhindern, dass Ägypten noch mehr Einbussen im Tourismus hat, soll die Pyramide so schnell wie möglich in die Ursprungsrichtung zurück gedreht werden.


Fachleute wie Statiker und Architekten sind sich noch nicht sicher, in welche Richtung überhaupt gedreht wurde.


Ein aktuelles Satellitenbild zeigt genau die Drehung:




Freitag, 21. Februar 2014

Lügende Teilzeit-Terroristen der Presseabteilung

In den letzten Tagen wurden wieder einmal Millionen von Menschen durch eine feige und hinterhältige Tat – ein Attentat - in Ägypten verunsichert.

Der Anschlag in Taba im Nord-Sinai auf eine Reisegruppe aus Süd-Korea schaffte für Gesprächsstoff in der ganzen Welt.

Die unseriösen Medien interpretierten wieder alles hinein, was es nur geben kann, um einem Land im Umschwung noch mehr Schaden hinzuzufügen. Schlagzeile um Schlagzeile wurde es schlimmer. Terroristen hier, Anschläge da.

Ist es nicht schon traurig genug, dass Menschen für einen Fanatismus sterben müssen ???
NEIN, ist es nicht. Man muss noch weiter Salz auf eine eitrige Wunde streuen.

Schlimm sind die sogenannten „Journalisten“ die keine Ahnung haben und darüber schreiben. Sie waren weder vor Ort, noch kennen sie dieses Land, die Hintergründe und den Zusammenhang. Diese versklavten „Schreiber“ werden nur noch gezwungen und unter Druck gesetzt, dass sie Medienwirksam handeln um die Auflage eines Magazins zu „pushen“.

WER ist denn jetzt schlussendlich der Terrorist ???

In meinen Augen sind es die halbgewalkten Journalisten unseriöser Magazine, die ihre Grossmutter verkaufen würden, um noch mehr Terror, Hass und Gewalt zu schüren. Hauptsache, am Monatsende kommt die „Kohle“ rein und der „Chef vom Dienst“ hat seinen Auftraggeber befriedigt.

WO bleibt jetzt die Ehrlichkeit, die Recherchen, die Zusammenhänge ???

Leider verkauft sich die recherchierte Ehrlichkeit mit Hintergründen nicht.

Würde es nicht einmal einen Sinn ergeben, wenn man den „Spieß“ umdreht ???
Unterstützen unseriöse Journalisten den Terrorismus mit der Verbreitung der Anschläge, wenn sie ihre „Headlines“ entsprechend gestalten ??? JA, sie unterstützen sie. Denn würde keiner über sie berichten, wäre es sinnlos.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn man z.B. den Nachweis mit Bildern und Videos über die Existenz von „Ausserirdischen“ hat und sie nicht verbreitet, dann wird auch keiner davon sprechen. Würde man es publizieren, dann ist man im „Gespräch“.

Im letzten Jahr verweigerte mir ein „Berichterstatter“ während der „2. Revolution in Ägypten“ (dem Sturz von Dr. Mohamed Mursi) ein Interview. Dieser Terrorist arbeitet beim „seriösen“ Axel Springer Verlag für die BILD.
Wie abgebrüht kann man nur sein um in einer Scheinwelt der Medien zu leben ???
ER (will keinen Namen mehr nennen) hielt es nicht für nötig sich mit den „Einheimischen“ zu unterhalten. ER versteckte sich und gab keine Auskunft wo er wohnt. ER war für mich nur eine „Pippi Langstrumpf“. Frei nach dem Motto: 2 x 3 macht 4, Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!! Ich mach' mir die Welt, Widdewidde wie sie mir gefällt...

Ägypten ist im Umschwung, Ägypten ist auf einem Weg mit vielen Richtungen, Ägypten weiss nicht wo es hin will, Ägypten braucht noch Zeit, verdammt viel Zeit.
Ägypten hat den Ursprung leider vergessen, Ägypten hat sich verändert, Ägypten lebt trotzdem weiter. Ägypten braucht HILFE !!! Ägypten ist und bleibt die Mutter der Erde. Was Ägypten braucht, ist eine starke Hand im Hintergrund. Ägypten muss sich neu Kreieren.

ABER: Es funktioniert nicht, wenn alles schön geredet wird und im gleichen Atemzug alles vernichtet wird durch Medien-Terroristen, feigen Attentaten, Verschwörungen und dem Scheuklappen-Prinzip...

Gebt den Menschen hier die Hand. Egal welchem Glauben ihr angehört. Denn Glaube hat nichts mit Politik und der Regierung zu tun. Beim Glauben ist immer der Teufel im Spiel.

Zusammenhalt, Liebe, Frieden und das Verständnis der Natur ist DAS, was eine gesicherte Zukunft gewährleistet... 



Freitag, 29. November 2013

DAS VISUM - Teufelswerk von oberster Stelle

VISABESTIMMUNGEN

FÜR DIE EINREISE
NACH
ÄGYPTEN

Gültig für Europäer der Europäischen Union in Europa mit einer Staatsbürgerschaft in der Europäischen Union mit europäischen Staatsbürgern und Staatsbürger der Länder die im europäischen Bereich liegen, die zwar in Europa sind, aber nicht der Europäischen Union angehören und den Euro nicht als offizielles Zahlungsmittel oder Währung anerkennen und oder als offizielle Währung in einem Land nutzen, benutzen oder akzeptieren, obwohl es in Europa ein europäisches Land ist und an die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit europäischen Staatsbürgern angrenzt und die europäischen Nachbarstaaten mit einheitlichem Zahlungsmittel, dem Euro, angehört. 

Ausgeschlossen von diesen Visabestimmungen für Europäer die in der Europäischen Union wohnen, leben und arbeiten, dort geboren wurden und im Besitz einer europäischen Staatsbürgerschaft sind und den Euro als offizielles Zahlungsmittel akzeptieren, oder den Europäern die in Europa geboren wurden und nicht den Euro als offizielles Zahlungsmittel akzeptieren, obwohl es ein Land ist, das in Europa liegt und an europäische Staaten mit der einheitlichen Währung, dem Euro angehört, sind Bürger, die zwar in der europäischen Union, oder Ländern in Europa ohne dem Euro wohnen, aber keine Staatsbürgerschaft in Europa besitzen.

Hier gelten die Einreisebestimmungen der jeweiligen Länder die nicht der Europäischen Union angehören (mit oder ohne Euro als offizielles Zahlungsmittel) und können bequem im Heimatland erfragt werden. Hilfreich dazu ist die Webseite GOOGLE, welche man unter der Webseite www.google.com bequem googeln kann.
Mit Schlagwörtern (Suche) wie z.b. (zum Beispiel): Einreisebestimmungen Ägypten (Eingabe der Staatsbürgerschaft) Takatukaland (bitte „Eingabe der Staatsbürgerschaft“ nicht schreiben, sondern nur das Land, das auf dem Pass steht (falls vorhanden) eintippen) – sollte kein Pass oder irgendwelche Ausweispapiere vorhanden sein die eine Staatsbürgerschaft nachweisen, dann sollte man sich Gedanken machen ob man überhaupt geboren wurde.
Die Botschaft des Landes aus dem man ursprünglich kommt (falls man geboren wurde) gibt ebenfalls konkrete und zuverlässige Angaben zu Reisen ins ausländische Ausland, auf die man sich zu fast 24,857% verlassen kann, da sie von oberster und höchster Stelle kommen und sich zu 100% auskennen und die Belange kennen. (Dies gilt übrigens auch für Bürger der Europäischen Union und den Ländern die in Europa sind, aber dieser Union nicht angehören und eine andere Währung wie den Euro nutzen).

Sollte jetzt jemand in der Lage sein diese sogenannte Suchmaschine „Google“ zu nutzen, wird ein Erstaunen für eine 100%ige Trefferquote nicht ausbleiben.

Übrigens benötigt man „offiziell“ einen Reisepass der noch mindestens 6 Monate NACH der Ausreise gültig ist. Eine Einreise mit Personalausweis ist ebenfalls möglich, wenn dieser noch gültig ist und auch nicht 6 Monate nach der Ausreise abläuft (hierzu benötigt man lediglich „offiziell“ 2 aktuelle Passbilder, die NICHT biometrisch sein müssen, da es hier in Ägypten keiner kennt, oder interessiert). Wichtig ist nur, dass es Passbilder von sich selbst sind. Ablichtungen von C-Pomis, Nachbarn oder dem eigenen Haustier werden nicht akzeptiert. Die lieben Eidgenossen aus der schweizerischen Schweiz und italienische Italiener können leider nicht mit dem Personalausweis einreisen.
Diese Regelung gilt für die europäischen Europäer der Europäischen Union.
Änderungen von geänderten Änderungen für die jeweiligen Länder sollten vorher beim jeweiligen Auswärtigen Amt erfragt werden ob nun Änderungen stattgefunden haben.

Inhaber von Dienst- und Diplomatenpässen haben auch die Arschkarte gezogen. Diese müssen ihr Visum frühzeitig vor Einreise bei den berufskonsularischen ägyptischen Auslandsvertretungen beantragen.
Hier noch die detaillierten Details bei eventuellen Fragen:

Bei Reisen mit Kindern (ehelich, unehelich oder geliehen) sollte man ebenfalls auf die Staatsbürgerschaft achten. Man benötigt immer ein Visum.

Bei Reisen mit Schwiegereltern im Gepäck ist äusserste Vorsicht geboten. Trotzdem benötigt man immer ein Visum.

Bei Reisen mit Ehefrauen oder Ehemännern gilt das gleiche wie bei Schwiegereltern. Man benötigt immer ein Visum.

Bei Reisen mit Partnern, eheähnlichen Beziehungen oder Beziehungen ohne jeglichen sexuellem Hintergrund oder Reisen mit sexuellem Hintergrund muss beachtet werden, dass dies keinen Einfluss auf die Einreisebestimmung nimmt. Man benötigt immer ein Visum.

Bei Reisen mit reinem sexuellem Hintergrund wiederum kann sich die Einreisebestimmung ändern, wenn man eine Ehe mit einem Einheimischen eingeht. Dazu gehört nicht das „Urfi“ (liebevoll auch „Fickpapier“ genannt). Denn das ist nur eine „Scheinehe“ mit der Berechtigung um sexuelle Hintergründe zu vertuschen. Man benötigt trotzdem erst einmal ein Visum.

Bei Reisen die NUR und AUSSCHLIESSLICH der Erholung dienen, treffen trotzdem alle Einreisebestimmungen zu. Ohne Visum geht es nicht.

Bei Reisen als Single, getrennt lebend, im Trennungsjahr lebend, geschieden oder verwitwet, benötigt man auch immer ein Visum.

Bei Reisen mit oder ohne psychischen Störungen, ob nun nachweisbar oder nicht, wird trotzdem ein Visum benötigt.

Bei Reisen ist auch zu beachten, dass es keinen Unterschied macht, ob man männlich, weiblich oder flexibel ist. Man benötigt immer ein Visum.

Bei Reisen nach Ägypten spielt es auch keine Rolle, mit welcher Airline (Fluggesellschaft) man in dieses Land reist. Man benötigt immer ein Visum.

Sollte jemand mit dem Fahrrad nach Ägypten reisen, oder zu Fuss, Motorrad, Tretroller, Dreirad, Stelzen, Ruderboot, grosses Boot, kleines Boot, mit oder ohne Schuhe, muss ein Visum erworben werden.

Bei Reisen mit einem fliegenden Teppich oder einem Besen kann ein Visum umgangen werden, wenn man die entsprechende Flugrute wählt.

Jahreszeiten wie Sommer, Winter, Herbst oder Frühling beeinflussen den zwingenden Kauf eines Visums nicht. (Ausser, man kommt mit dem fliegenden Teppich oder Besen)

Mengenrabatt wird beim Kauf eines Visum nicht gegeben.

Der Fixpreis für ein Visum beträgt momentan 15US$ (US-Dollar) und kann in US$ beglichen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass man auch in Euro oder sogar in der Landeswährung bezahlt, sollte man keine US$ bei sich tragen. Durch den wechselnden Kurs variiert der Preis beim Euro zwischen 11 und 15 Euro. (auch abhängig von der Tagesstimmung des Verkäufers)

US$ kann man bequem vom Heimatland mitnehmen. Eine Bezugsquelle dieser Währung ist in diesem Fall eine Bank. (nicht zu verwechseln mit einer Sitzbank)

Der Fixpreis von 15US$ trifft nicht zu, wenn man sein Visum schon vorab z.B. in Deutschland bei der Ägyptischen Botschaft bezieht. In diesem Fall werden Servicegebühren fällig, welche im der jeweiligen Botschaft von Ägypten im Heimatland erfragt werden können.

Das Visum hat eine Gültigkeit von 30 Tagen und kann ohne grosse Probleme beim Visaoffice (z.B. Hurghada) verlängert werden – hierzu kommt irgendwann noch eine weitere Beschreibung.

Die Bezugsquelle für das Visum zum Preis von 15US$ ist der Bankschalter am Flughafen, der noch VOR der Passkontrolle zu finden ist. (je nach Flughafen in Ägypten unterschiedlich)

Glücklicherweise kann man sein Visum z.B. auch bei einem touristischen Touristenveranstalter kaufen, die ihre Verkaufstrupps schon am Eingang platzieren.
Nachteil ist nur, dass man für das selbe (gleiche) Visum, dass 5 Meter entfernt am Bankschalter verkauft wird, zum Preis von 20-60 Euro erwirbt.
Strategische Einschüchterung wie z.B. „wenn sie es dort kaufen, können wir sie nicht zum Hotel fahren“, oder ähnliche Horrorgeschichten sind in allen Landessprachen vorhanden.
Nur hat das Visum mit dem Transport zum Hotel nichts zu tun, denn der Veranstalter zahlt das Bus- oder Taxiunternehmen unabhängig vom Visum.
Somit ist das lächerlicher Schwachsinn, auf den aber fast jeder reinfällt.

In diesem Sinne wünsche ich einen erfolgreichen Visakauf und einen angenehmen Aufenthalt im Land der Visaspezialisten.

PS: Wer jetzt der Meinung ist, dass dies nicht zutrifft, erfunden oder ähnliches ist, kann sich gerne beim Auswärtigen Amt, der Regierung von Ägypten, oder von selbsternannten Ägyptenspezialisten mit oder ohne Ahnung beraten lassen.






Montag, 25. November 2013

Es wird Winter in Ägypten - medizinisch gesehen

Mit erschrecken musste ich letzte Nacht zum wiederholten male feststellen, dass ich durch kältebedingte Sensibilitätsstörungen zwischen Regio temporalis (Schläfenregion) und Phalanx distalis (Zehenendstück) auf ein aus 100% Polyester (Mikrofaser) bestehendes Wärmeutensil in den Massen 150x200cm zurückgreifen muss um eine schwerwiegende Hypothermie (Unterkühlung) zu vermeiden.

Hallo Kuscheldecke, hallo Winter - was hab ich euch vermisst, ihr beiden Schnarchnasen...

Es ist genau 4:59 Uhr, der Muezzin  schalmeit zum "Fadschr" (morgentliches Morgengebet vor Sonnenaufgang) und sein precatio (Gebet) dringt durch mein am Kopfkissen angefrohrenes Ohr und sorgt sofort als Nebenwirkung zu einer abrupten Asomnie (Schlaflosigkeit) und einem Tinnitus aurium (Ohrensausen).

Meine Extensoren (Streckmuskeln) versuchen krampfhaft meinen Musculus triceps brachii (Armstecker) zu mobilisieren um eine aktuelle Datenabfrage via Kältetod-iPhone-App zu starten. Dies scheitert jedoch kläglich daran, dass die komplette freie Extremität (Arm) durch eine Obdormition (eingeschlafen) immobil ist. Durch die entstandenen Parästhesien (Missempfinden) in der Hand wird das zu einer legasthenischen Meisterleistung.

Ja neee... ist klar...
Das Suizid-App spuckt folgende Meldung aus: Aktuelle Aussentemperatur 18°C - gefühlte Temperatur: -10°C.

Ein Blick aus dem Fenster zur Strasse bestätigt schlussendlich die bittere Befürchtung: ES IST WINTER

Die 4 Einheimischen an der Bushaltestelle (was auch immer sie um diese Zeit dort machen) mummeln sich mit dicken Schals ein und die Übergangsjacke ist auch schon über den Kaftan geschmissen.

Ein weiteres Indiz für diesen arktischen Klimawandel, hervorgerufen durch die Ekliptikschiefe von 23,4° der Erde und ihrer Rotation ist, dass die 2 vorbeifahrenden Motorradfahrer einen Helm auf dem Haupt tragen und in geduckter Haltung mit geringer Geschwindigkeit (ca. 100km/h) Richtung Süden fahren.

Ob die 3 Kaiserpinguine in der verkehrsberuhigten Nebenstrasse jetzt eine Einbildung war, kristallisierte sich als Nichtig raus... denn wir suchen jetzt ein wärmeres Plätzchen und versuchen uns als Anhalter...

Mit "Last Christmas" von WHAM aus dem iPod in den Ohren, die Hände zur typischen Glühweinhaltung geformt, wünsche ich schon jetzt: "Frohe Ostern"...






Dienstag, 29. Oktober 2013

SAFAGA GEWINNT DEN WCA 2013 (World City Award 2013)

Die Einwohner von Safaga können stolz sein, denn ihre Stadt wurde am Dienstag, den 29. Oktober 2013 auf einer Gala-Veranstaltung in Kairo, im CoffeeShop „Ramses II“ am Tahrir Platz, zur „Besten Stadt der Welt“ gewählt. Die Einwohner Safagas wurden außerdem mit dem begehrten Titel „Nettestes Volk des Planeten“ geehrt.
Mehr als einhundert Preise wurden auf dem „World City Award 2013“ (Preise aller Städte der Welt) verliehen, der wichtigsten Preisverleihung der Welt. Für die Einwohner von Safaga hat es sich dieses Jahr am Ende richtig gelohnt, denn sie haben so gut wie alle Preise abgestaubt.

Ein historischer Erfolg für Safaga
Hinter den Kulissen konnten die Safagaraner ihre Freude dann auch nicht mehr verstecken. „Überrascht? Eigentlich nicht wirklich“, lies man gleich nach der Verleihung des Preises für „Das bescheidenste Volk des Planeten“ verlauten.
Allerdings muss noch erwähnt werden, dass aufgrund eines logistischen Problems nur die Stimmen der Juroren von Safaga gezählt werden konnten; die deutschen Veranstalter versicherten aber, dass dieser Umstand absolute keine Auswirkungen auf das Endergebnis gehabt habe.

Die Siegerliste des WCA 2013
  • Die beste Stadt der Welt: Safaga
  • Die schönste Stadt der Welt: Safaga
  • Die beste Küche der Welt: die ägyptische Küche in Safaga
  • Das netteste Volk der Welt: die Einwohner von Safaga
  • Die lustigsten und intelligentesten Menschen der Welt: die Einwohner von Safaga
  • Die charmantesten Männer der Welt: die Männer von Safaga
  • Die hinreißendsten Frauen der Welt: die Frauen von Safaga
  • Die bescheidensten Menschen des Planeten: die Einwohner von Safaga
Am Ende wurde die gute Stimmung leider noch durch einen kleinen Zwischenfall bei der Übergabe des Preises für die zivilisiertesten Bürger der Welt getrübt, als es zwischen den Mitgliedern der ägyptischen Delegation über die Frage, wer von ihnen den Preis entgegennehmen sollte, zu Handgreiflichkeiten kam.


Dienstag, 15. Oktober 2013

Eid Al Adha - Das muslimische Opferfest









Zweieinhalb Monate nach Eid-Al-Fitr begehen die gläubigen Muslime das Fest Eid-Al-Adha (Opferfest).

Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (“Abraham”) gedacht, der nach muslimischer Überlieferung die Probe Allahs bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismail zu opfern. Als Allah seine Bereitschaft und  das Vertrauen zu ihm sah, zeigte er Barmherzigkeit und gewährte Einhalt, worauf Ibrahim und Ismail Dankbarkeit zeigten, indem sie einen Widder im Kreis von Freunden und Bedürftigen opferten (Quran, Surah 37, 99 – 113).

Wie Eid-Al-Fitr fängt Eid-Al-Adha mit einem kurzen Gebet an. Am ersten Morgen des Opferfestes wird die Moschee besucht, um dort das gemeinsame Gebet zu verrichten, welches die Besonderheit hat, dass die Ansprache (“khutba” genannt), meist durch den Imam nach dem Gebet, und nicht wie beim Freitagsgebet vor dem Gebet  erfolgt.

Der Rest des Tages wird dazu genutzt, die Verwandtschaft zu besuchen. Man macht sich gegenseitig und oft auch den Bedürftigen Geschenke. Man zieht sich besonders schöne und meist neue Kleidung an. Auch das Haus wird vorher vollkommen gesäubert und gereinigt.
Weiterhin ist es für alle gläubigen Muslime eine Pflicht zur Feier des Festes und zum Gedenken an Ibrahim, ein Tier zu opfern -  vorausgesetzt, sie können es sich finanziell leisten. Das Fleisch soll unter den Armen und den Hungrigen wie auch unter Freunden und Verwandten verteilt werden.
Eid-Al-Adha ist auch der Höhepunkt der Pilgerfahrt nach Mekka, der “Hajj”, welche jährlich am Zehnten des islamischen Monats “Dhul al Hijjah” beginnt und 4 Tage dauert.

Die große Pilgerfahrt nach Mekka muss jeder gläubige Moslem einmal im Leben machen. Immer mehr Menschen kommen jedes Jahr nach Mekka, in den letzten Jahren waren es ca. 3,5 Mio. an diesen vier Tagen.

Da sich der Sonnenkalender jedes Jahr rückwärts um meist 11 Tage verschiebt und sich am islamischen Mondkalender orientiert, kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden.
Die Festlichkeiten dauern für zwei bis drei Tage abhängig je nach Land.

Hier in Ägypten ist Dienstag, 15.10., der erste Eid-Tag !
Ich wünsche allen und Ihren Familien geruhsame und friedliche Eid-Tage !




Bild: Manu Schwingel
Quelle: Expataktuell.de

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Pharaos Rache - Diarrhö ist scheisse (Hintergründe)

...die Fortsetzung...

In etwa so spielt es sich bei den meisten Urlaubern hier in Ägypten und vielen anderen Ländern ab. Bereits bei der Buchung wird gewarnt, dass man keine Salate essen sollte und unter keinen Umständen Eiswürfel in seine Drinks mischt.

Ist das nun richtig ???

Nicht unbedingt.

Wie schon in der „Vorgeschichte beschrieben, ist der Auslöser meist ein ganz anderer Grund. Um es so einfach wie möglich zu halten, sollte man folgende „Regeln“ bei Reisen beachten:

Der Körper braucht „Zeit“ um sich an die neue „Umgebung“ zu gewöhnen.

Was heisst das jetzt ?

Wenn man in den Urlaub reist, dann sind es meist Länder, die nicht dem „Heimatland“ entsprechen. Eine psychische und physische Umstellung stellt sich automatisch ein, die von „Normal“ abweicht.

Im Detail sind es folgende Faktoren:
„Urlaub“ heisst „entspannen“. Der Körper „schraubt“ seine Aktivitäten runter. Meist dauert es ein paar Tage, bis man im wirklichen „Urlaub“ ankommt – doch man kommt an. Der Organismus muss sich erst an die Temperaturen, das Klima und natürlich auch an das Essen gewöhnen.
Im „Ausland“ wird anders gekocht, gewürzt und gegessen. All das ist „neu“ für den „europäischen Standardorganismus“. Somit sollte man dem Körper die Zeit geben um sich anzupassen.

Viele Urlauber übertreiben das Essen bei der grossen Auswahl am Buffet im Hotel. Es wird mehr und vielfältiger gegessen.

Im „normalen“ Alltag reicht meist ein kleines Frühstück um in den Arbeitstag zu starten. Das Mittagessen fällt auch nicht immer üppig aus – und das Abendessen in den eigenen vier Wänden sättigt den Hunger. Das ist das, was der Körper kennt.

Im Urlaub lässt man sich es einfach gut gehen. Dafür ist er auch da.
Ein üppiges Frühstück mit einem Mix aus Müsli, Rührei und Speck, Pfannkuchen, Marmelade- und Nugat-Brötchen ist der Start in den Tag.

Beim Mittagessen darf es dann auch gerne ein ausfälliges 3-Gänge-Menü sein.

Danach wieder ab in die Sonne und Sport, Sport, Sport...

Das Abendessen ist das „Highlight“ des Tages. Es wird gegessen was das Buffet hergibt. Herrlich angerichtete Köstlichkeiten laden dazu ein. Man kann gar nicht „nein“ sagen. Alles wird probiert und verköstigt.

Ist das nun wirklich gut für den Körper ? Sicher nicht.

Er ist einfach überfordert. Die ganze Umstellung schwächt ihn und kann mit der Vielfalt nicht umgehen.

Die Quintessenz aus dem Ganzen ist eine Rebellion des Magens. Er wehrt sich.

Viele Menschen glauben daran, dass man die „Rache des Pharaos“ umgehen kann, wenn man sich morgens schon einen „Whisky“ gönnt.
Auch das ist ein „Mysterium“. Was macht der Alkohol im Körper wirklich ?
Er schwächt ihn. Und das ist alles was er macht. Es ist sinnvoller ihn einfach zu einer besseren Zeit zu geniessen – aber nicht schon morgens.
Wer will denn wirklich schon am Morgen beim Frühstück mit einer frischen „Fahne“ anstehen ? In Deutschland oder Europa würde man als „Alkoholiker“ abgestempelt werden.

Ein weiteres grosses Problem sind die „kalten Getränke“. Es ist verständlich, dass man sich bei den „heissen“ Temperaturen ein kühles Getränk gönnt. Am besten „eiskalt“...
Wenn man sich ein „Beer on the Rocks“ reinzieht, muss man sich nicht wundern, wenn es keine 10 Minuten dauert und sich sein Magen beschwert. Auch damit kann kein Körper umgehen. Vernünftiges trinken ist ok – eine Überforderung des Körpers jedoch nicht.

Warum trinken die „Beduinen“ in der Wüste heissen Tee und keine eisgekühlten Getränke ???

Vielleicht scheitert es einfach am Eisvorrat in der Wüste.
Nein, das ist nicht der Grund.
Warme oder heisse Getränke verringern das Schwitzen und gleichen den Flüssigkeitshaushalt besser aus.

Und weil wir schon dabei sind: Man muss nicht auf Eiswürfel im Hotel verzichten.
Es wird zwar immer wieder darauf hingewiesen, dass man auf keinen Fall diese in sein Getränk „schütten“ soll – aber was soll schon geschehen, wenn man es nicht macht ???

Ich kenne kein Hotel in Ägypten, dass „Leitungswasser“ zur Herstellung von Eiswürfel verwendet. Es wird hauptsächlich Quellwasser aus Gallonen verwendet, dass nichts anders ist als das, was man als „Trinkwasser“ bezeichnet. Also, auch hier keine Panik... Man soll einfach nicht zu „kalt“ trinken.

Ein Thema, dass immer gerne angesprochen wird, ist „Salat“. Kann man ihn nun essen oder nicht ???

WARUM nicht ???

Ohhh.... wie gefährlich... er wurde mit „Leitungswasser“ gewaschen.
Und jetzt ???
Ja, es stimmt. Er wurde mit Wasser gewaschen. Das Besteck mit dem man isst, die Gläser aus denen man trinkt und die Teller auf dem das Essen liegt wurde mit dem gleichen Wasser gewaschen...

Ist jetzt wirklich der Salat schuld ???

PS: Wenn man hier in Ägypten lebt (und ich meine wirklich LEBEN) und seinen „Urlaub“ in Deutschland verbringt, weiss man genau, dass es auch in Europa „Pharaos Rache“ gibt.
PPS: Das verstehen nur die, die hier leben... Denn „wir“ bekommen jedes mal „Flitzekacke“, wenn wir in der Heimat sind ;-) Wir übertreiben es jedes mal im „Urlaub“ mit dem Essen...



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